Fricampa in der Natur auf Öland
Sie dürfen ein paar Tage in der Natur campen, wählen Sie aber einen Platz, der nicht in der Nähe von Wohngebäuden liegt. Wichtig ist auch, den Grundbesitzer nicht zu stören und der Natur keinen Schaden zuzufügen. Wählen Sie für Ihr Zelt einen tragfähigen Untergrund und nicht etwa eine bereits genutzte Weide oder landwirtschaftliche Nutzfläche oder eine Plantage. Der Zeltplatz darf sich zudem nicht in der Nähe von Wohngebäuden befinden.
Bei vielen Zelten die Erlaubnis des Grundbesitzers einholen
Das Campen mit ein paar oder drei Zelten für ein paar Tage gehört zum Bürgerrecht. Wenn Sie hingegen in großen Gruppen mit vielen Zelten campen, müssen Sie den Grundbesitzer um Erlaubnis bitten. Dann ist das Risiko von Bodenschäden und gesundheitlichen Beeinträchtigungen größer.
In Nationalparks und Naturschutzgebieten gelten besondere Regeln
Camping ist grundsätzlich nicht gestattet, außer auf speziell dafür vorgesehenen Flächen. Zudem kann es zu einem Zeltverbot im gesamten Gelände kommen. Was gilt, zeigen Hinweistafeln im Gelände. Nähere Informationen erhalten Sie auch bei der Gemeinde- oder Kreisverwaltung. County Board – Besucher in geschützter Natur
Hinterlassen Sie keinen Müll oder Essensreste
Es ist immer wichtig, kein Essen vor sich zu haben, hinter sich aufzuräumen und keinen Müll oder Essensreste in der Natur zu hinterlassen. Im Moment ist es besonders wichtig. Eine Krankheit, die Wildschweine und Hausschweine befällt, die Afrikanische Schweinepest, kommt nicht in Schweden, sondern weiter unten in Europa vor. Das Virus, das die Krankheit verursacht, ist sehr resistent. Es überlebt lange Zeit in der Umwelt sowie in Fleisch und Wurstwaren infizierter Tiere, selbst wenn das Fleisch eingefroren wurde. Die Krankheit ist für den Menschen ungefährlich, für Wildschweine und Schweine jedoch hochansteckend. Daher ist es wichtig, beispielsweise das Schinken- oder Wurstsandwich, das niemand gegessen hat, nicht zurückzulassen.