Schlosskirche

Schlosskirche

Die Kirche Kastlösa liegt auf der östlichen Landburg neben der westlichen Landstraße im nördlichen Teil des Dorfes Kastlösa.

Unmittelbar westlich des Friedhofs liegt das Bistum Kastlösa. Als in den 1850er Jahren die neue Kirche gebaut wurde, wurde ein neues Pfarrhaus gebaut und das alte auf die andere Straßenseite verlegt und wurde Kastlösas erste Schule.

Die Kirche
Um 1850 wurde Kastlösas kleine Giebelkirche aus dem 1100. Jahrhundert zu klein. Es bestand aus Langhaus, Chor und Ostturm sowie einem Westturm aus dem 1200. Jahrhundert. Kastlösas neue Kirche wurde 1855 nach Zeichnungen von Adolf Johan Hawerman erbaut. Der Baumeister war Peter Isberg aus Glöminge. Im Protokoll der Gemeindeversammlung heißt es, die Kirche sei „vergleichsweise kostengünstig gebaut worden, da die meisten Arbeiten und Fahrten von den Gemeindemitgliedern selbst durchgeführt wurden“. Es wurde nördlich der alten Kirche gebaut. Die neue Kirche besteht aus einem rechteckigen Kirchenraum, gegliedert in drei Schiffe, mit Chören im Osten, Sakristei im Norden und Turm im Westen. Die weiß getünchten Wände sind mit Satteldächern bedeckt, der Turm wird von einer Laterne mit kurzem Turmhelm bekrönt. Knapp hundert Jahre nach der Einweihung der Kirche wurden anlässlich des Jubiläums umfangreiche Innenrenovierungen durchgeführt. Der Kirchenraum wurde einheitlich umgestaltet und der Kirchenraum unter anderem mit einer Flachdecke überdeckt. Aus demselben Anlass stammen auch die Kirchenbänke, die Empore und die Kanzel.


Erinnerungshain
Der Gedenkhain wurde im Jahr 2000 eingeweiht und ist an der Nordseite der Kirche angelegt. Es wird von einer kreisförmigen Tuja-Hecke mit einer Öffnung nach Westen begrenzt. Ursprünglich hatte es auf jeder Seite nach Norden und Süden eine Öffnung, die jedoch neu bepflanzt wurde, um einen geschlosseneren Raum zu schaffen. Im östlichen Teil des Wäldchens befindet sich eine Pflanzung und ein älteres Kalksteinkreuz. Vor der Bepflanzung steht außerdem ein Ständer für Blumenvasen. Auf der linken Seite befindet sich eine Bank, auf der Sie Platz nehmen können.

Gebäude
In der nordöstlichen Ecke befindet sich als Teil der Friedhofsmauer ein älterer Materialschuppen, erbaut um 1805, mit weiß getünchten Fassaden und Ziegeldach. Das Haus wurde eine Zeit lang als Leichenhalle genutzt, heute dient es nur noch als Lagerraum.

andere
Außerhalb der Westwand des Materialhauses wurde ein Platz für ältere Grabhügel und Kindergärten eingerichtet. Die ältesten Platten stammen aus dem 1600. Jahrhundert.

Die schmiedeeisernen Tore aus dem Jahr 1856 müssen vom Öland-Schmied Jonas Peter Dahlgren stammen, der im 1800. Jahrhundert für viele schöne Friedhofstore auf Öland verantwortlich war. Ein Nachkomme – Lars Peter Dalgren – Schmied aus Bredinge Malm schläft friedlich auf dem Friedhof.

Im Block A, südlich der Kirche, befindet sich ein Brunnen aus zugemauerten Kalksteinplatten.