Köpingsviks Kirche

Köpingsviks Kirche

Die Kirche und der Friedhof von Köping liegen an der Straße 136 mitten in der Gemeinde Köping. Der Ort hat eine sehr lange Geschichte und war während der Eisenzeit ein Handelszentrum auf Öland.

Die Gemeinde ist daher reich an antiken Überresten. Nordöstlich der Kirche steht einer der merkwürdigeren; Die Hofkachel stammt vermutlich aus dem 1000. Jahrhundert. Dabei handelt es sich um einen fast 3 Meter hohen Stein, der auf einem Hügel platziert ist und eine Runenschleife mit der Aufschrift „Torer und Torsten und Torfast, diese Brüder errichteten den Stein nach ihrem Vater Gunnfus“ trägt. Gott helfe seiner Seele. Östlich der Kirche befindet sich ein zweistöckiges Gebäude, das in den 1840er Jahren errichtet wurde. Damals befanden sich hier die erste Schule und das erste Pfarrhaus der Gemeinde. Heute ist das Gebäude Eigentum des örtlichen Gemeindevereins, der unter anderem haben ihre Sammlungen hier. Neben diesem Gebäude steht eine gelb gestrichene Holzvilla. Es wurde 1880 als Lehrerwohnsitz erbaut, diente aber auch als Kantorwohnsitz.

Nördlich des Friedhofs befindet sich eine Reihe von Kirchenställen. Wann sie gebaut wurden, konnte im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt werden. Sie bilden die Überreste aller Kirchenställe, die einst die Kirche umgaben. Wann die anderen Teile abgerissen wurden, ist jedoch nicht bekannt.

Die Kirche
Die kleine Kirche von Köping wurde 2007 erbaut. Foto: Sigvard Carlsson
In der Gegend um die Kirche von Köping gibt es mehrere antike Überreste, darunter christliche Grabdenkmäler aus dem 1000. Jahrhundert, die eine große Gruppe darstellen. Dies lässt Forscher vermuten, dass sich zu dieser Zeit an dieser Stelle eine Holzkirche befand. Der Überlieferung nach muss die Holzkirche 5 Meter westlich des heutigen Friedhofs gestanden haben. Es wurden jedoch keine Spuren dieser Kirche gefunden. Mit dem Bau der ersten Steinkirche wurde Mitte des 1100. Jahrhunderts begonnen. Dann wurden ein Chor und eine Apsis aus Stein gebaut, während das Kirchenschiff offenbar aus Holz bestand. Kurz nachdem der Chor fertiggestellt war, wurden das Kirchenschiff und der Westturm aus Stein gebaut. Ende des 1100. und Anfang des 1200. Jahrhunderts wurde die Kirche wieder aufgebaut. Im Osten wurde ein Turm errichtet, so dass die Kirche zu einer Giebelkirche wurde. Die Rüstkammer im Süden wurde Mitte des 1200. Jahrhunderts und eine Sakristei im Norden um das Jahr 1300 erbaut.

Nach langen Diskussionen beschloss die Gemeinde Anfang des 1800. Jahrhunderts, die mittelalterliche Kirche abzureißen und eine neue zu bauen. Die Zeichnungen wurden von Jacob Wulff im Büro des Superintendenten angefertigt. Teile der Nordwand der mittelalterlichen Kirche wurden in die neue Kirche integriert, der Rest wurde jedoch abgerissen. Die neue Kirche hatte einen Turm im Westen und Chor und Sakristei im Osten. Bereits nach einigen Jahren stellte sich heraus, dass das Fundament der neuen Kirche sehr dürftig war. Das Gebäude litt unter so starken Bodensenkungen, dass Ziegel brachen. Zu Beginn des 1900. Jahrhunderts wurde das Gebäude zudem von zwei starken Blitzeinschlägen heimgesucht. In den 1940er Jahren war die Kirche so baufällig, dass man sich nicht traute, sie zu nutzen. Anschließend wurden die Gottesdienste in das Gemeindehaus verlegt und mit den Planungen für den Bau einer neuen Kirche begonnen.

1954–55 wurde die neue Kirche nach Zeichnungen von Ärland Noreen gebaut. Nach dem Abriss der Kirche aus dem Jahr 1805 wurden die Fundamentreste der mittelalterlichen Kirche untersucht. Die neue Kirche wurde mit einem durchgehenden Chor im Osten und einem Turm im Westen gebaut. Im Jahr 2007 wird an einer Erweiterung der Waffenkammer der Kirche nach Norden gearbeitet. Minneslund Minneslunden liegt östlich der Kirche. Der Ort ist von Tuja-Hecken umgeben. Im südlichen Teil gibt es Blumenbeete mit Rosen und Sommerblumen, einen Zierkirschbaum und kleine, mit Kalksteinfliesen gepflasterte Gehwege. Ebenfalls im Norden gibt es ein Blumenbeet sowie ein Holzkreuz und einen Schrank für Kerzen. Hier wird der Boden mit Gras besät. Minneslunden wurde 1992 fertiggestellt.

Gebäude
Östlich des Friedhofs befindet sich ein Gebäude, in dem sich das Hausmeisterbüro und die Garage befinden. Das Gebäude verfügt über horizontale gelbe Paneele, weiße Tischlerarbeiten und ein mit Ziegeln gedecktes Satteldach. Vor einer der Gebäudetüren liegt eine Grabplatte als Treppenfliese. Außerhalb der nordöstlichen Ecke des Friedhofs befindet sich eine Reihe erhaltener Kirchenställe. Das Gebäude verfügt über stehende, rot gestrichene Paneele, schwarze Türen, weiße Tischlerei und ein mit schwarzem Blech gedecktes Kanzeldach. In einigen Räumen wird eine Sammlung architektonischer Fragmente der mittelalterlichen Kirche aufbewahrt. Die Gegenstände werden auf ein Bett aus Schindeln gelegt.

andere
Entlang der Friedhofsmauer in der nordöstlichen Ecke des Friedhofs befinden sich mehrere Grabwächter, die vom Friedhof entfernt wurden. Die meisten davon wurden geschlossen. Sowohl am östlichen als auch am westlichen Eingang des Friedhofs sind eine Reihe von Grabsteinen bzw. Grabsteinteilen aufgestellt. Auf dem Friedhof von Köping gibt es mehrere Grabhügel, Grabsteine ​​und Standgräber von hohem Alter, die sie kulturgeschichtlich wertvoll machen. Es gibt auch Kindergärten, die aus besonderen Materialien gefertigt sind, ein besonderes Design haben oder auf andere Weise eine interessante Geschichte haben. Eine Bestandsaufnahme darüber, welche Grabwächter von größtem Interesse sind, und ein Vorschlag für ein Aktionsprogramm wurden 1998 gemacht. Dies wurde jedoch nie durchgeführt, weshalb mehrere kulturgeschichtlich wertvolle Grabwächter und Pflastersteine ​​auf dem Friedhof dringend benötigt werden Maßnahmen heute.

Quelle: Kalmar County Museum