Segerstads Kirche
Die Kirche und der Friedhof von Segerstad liegen an der Ostküste von Südöland neben der Oststraße im südlichen Teil des Dorfes Nedra Segerstad.
Rundherum erstrecken sich Acker-, Weide- und Alvarflächen. Südlich des Friedhofs liegt das ehemalige Pfarrhaus. Etwas nördlich des Friedhofs neben der Landstraße befindet sich die alte Holzschule aus dem Jahr 1848.
Die Kirche
Die mittelalterliche Kirche von Segerstad war mit nur 16 Metern Länge die kleinste auf Öland. Unter dem Fußboden der heutigen Kirche liegen die Grundmauern der im 1100. Jahrhundert errichteten kleinen Ostturmkirche mit gerader Ostwand. Eine Säule aus fein geschnittenem Gotland-Kalkstein stützte das Gewölbe. Das Kapitell der Säule befindet sich heute unter dem Taufbecken, während andere Teile im Sockel der Sonnenuhr draußen auf dem Friedhof zu finden sind.
Die heutige Kirche ist eine traditionelle Hallenkirche mit großen Rundbogenfenstern und hölzernen Tonnengewölben. Der Turm im Westen wird von einer achteckigen Laterne bekrönt. Im Osten liegt die Sakristei.
Die Kirche wurde 1839 von Peter Isberg frei nach Zeichnungen von RV Brouhn erbaut. Nach der Einweihung im Oktober 1843 wurden bis auf eine äußere Restaurierung in den Jahren 1949–51 nur geringfügige Änderungen vorgenommen.
Die Kirche aus dem 1800. Jahrhundert wurde mit einer Altarkanzel ausgestattet. Der 1765 von Clas Wahlberg geschaffene Korb wurde aus der alten Kirche übernommen. Bei der Renovierung der Kirche im Jahr 1949 wurde die Kanzel an die Nordseite des Chores verlegt und im Altarring ein neuer Altar aufgestellt.
Ein Teil des Inventars ist seit dem 1100. Jahrhundert erhalten geblieben. Das Altarbild wurde 1950 von Einar Forseth gemalt und in der Kirche befindet sich ein Gemälde mit Öland-Motiven, das vom „Sonnenmaler“ Per Ekström gemalt wurde.
Gebäude
In der nordwestlichen Ecke des Friedhofs steht ein altes weißgetünchtes Steingebäude mit Ziegeldach. Früher diente es als Leichenhalle, heute nur noch als Lagerraum.
Außerhalb der Kirchhofmauer im Süden befindet sich ein kleineres Holzgebäude, das als Lagerraum dient und in dem sich auch eine Toilette für die Öffentlichkeit befindet.
andere
Am Eingang zum Friedhof im Westen steht eine Kalksteinplatte mit der Inschrift: „Wanderer denken an das Ende 1776.ss Pfarrer“ Sie wurde vom damaligen Pfarrer Sven Sahlsten aufgestellt. Durch die Schnitzerei auf der Platte wollte Sahlsten den Wanderer an seine Sterblichkeit erinnern und so die Idee der Frömmigkeit zum Leben erwecken.
Auf dem Friedhof südlich der Kirche steht eine Sonnenblende. Es besteht teilweise aus Kapitellen der alten Kirche. Wann es hergestellt wurde, ist unbekannt.
In der nordöstlichen Ecke des Friedhofs befinden sich, aufgereiht entlang der Mauer, stillgelegte Schutzzauber.
Der Künstler Per Ekström wurde in Segerstad geboren und starb 1935 im Alter von 91 Jahren in Sjöbacken in Mörbylånga. Er gelangte zu großer Berühmtheit und wurde beispielsweise 1889 auf der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Als Maler Selldén in August Strindbergs „Das Rote Zimmer“ ging er in die Literaturgeschichte ein. Er soll auch derjenige gewesen sein, der Strindberg dazu brachte, mit der Malerei zu beginnen.
Der Holzkünstler Johan August Gustafsson (1852-1932) lebte sein ganzes Leben in der Gemeinde Segerstad im Südosten Ölands. Er war Bauer und Seemann, aber vor allem war er Künstler, Bildhauer und Tischler. Materialien, die er im See und am Strand fand, verarbeitete er zum Formen. Das Meer und die Boote waren ein wichtiger Teil seines Lebens. Er fertigte viele Schiffsgemälde und Schiffsmodelle an. Der von ihm genutzte Bauernhof lag direkt an der Ostsee, was ihn inspirierte und Material für die Kunstwerke lieferte. Bei Schiffbrüchen besorgte er sich Holz für seine Figuren. Seine bekannteste Skulptur ist „König Pharao mit Gefolge“. Zwei geschnitzte Stühle aus dem Jahr 1916 stehen vor dem Chor der Kirche. Als letztes Testament schrieb er in seinem Testament, dass die Sammlung gegen eine geringe Gebühr in seiner Heimatstadt ausgestellt und gepflegt werden sollte.
Die Kirche
Die mittelalterliche Kirche von Segerstad war mit nur 16 Metern Länge die kleinste auf Öland. Unter dem Fußboden der heutigen Kirche liegen die Grundmauern der im 1100. Jahrhundert errichteten kleinen Ostturmkirche mit gerader Ostwand. Eine Säule aus fein geschnittenem Gotland-Kalkstein stützte das Gewölbe. Das Kapitell der Säule befindet sich heute unter dem Taufbecken, während andere Teile im Sockel der Sonnenuhr draußen auf dem Friedhof zu finden sind.
Die heutige Kirche ist eine traditionelle Hallenkirche mit großen Rundbogenfenstern und hölzernen Tonnengewölben. Der Turm im Westen wird von einer achteckigen Laterne bekrönt. Im Osten liegt die Sakristei.
Die Kirche wurde 1839 von Peter Isberg frei nach Zeichnungen von RV Brouhn erbaut. Nach der Einweihung im Oktober 1843 wurden bis auf eine äußere Restaurierung in den Jahren 1949–51 nur geringfügige Änderungen vorgenommen.
Die Kirche aus dem 1800. Jahrhundert wurde mit einer Altarkanzel ausgestattet. Der 1765 von Clas Wahlberg geschaffene Korb wurde aus der alten Kirche übernommen. Bei der Renovierung der Kirche im Jahr 1949 wurde die Kanzel an die Nordseite des Chores verlegt und im Altarring ein neuer Altar aufgestellt.
Ein Teil des Inventars ist seit dem 1100. Jahrhundert erhalten geblieben. Das Altarbild wurde 1950 von Einar Forseth gemalt und in der Kirche befindet sich ein Gemälde mit Öland-Motiven, das vom „Sonnenmaler“ Per Ekström gemalt wurde.
Gebäude
In der nordwestlichen Ecke des Friedhofs steht ein altes weißgetünchtes Steingebäude mit Ziegeldach. Früher diente es als Leichenhalle, heute nur noch als Lagerraum.
Außerhalb der Kirchhofmauer im Süden befindet sich ein kleineres Holzgebäude, das als Lagerraum dient und in dem sich auch eine Toilette für die Öffentlichkeit befindet.
andere
Am Eingang zum Friedhof im Westen steht eine Kalksteinplatte mit der Inschrift: „Wanderer denken an das Ende 1776.ss Pfarrer“ Sie wurde vom damaligen Pfarrer Sven Sahlsten aufgestellt. Durch die Schnitzerei auf der Platte wollte Sahlsten den Wanderer an seine Sterblichkeit erinnern und so die Idee der Frömmigkeit zum Leben erwecken.
Auf dem Friedhof südlich der Kirche steht eine Sonnenblende. Es besteht teilweise aus Kapitellen der alten Kirche. Wann es hergestellt wurde, ist unbekannt.
In der nordöstlichen Ecke des Friedhofs befinden sich, aufgereiht entlang der Mauer, stillgelegte Schutzzauber.
Der Künstler Per Ekström wurde in Segerstad geboren und starb 1935 im Alter von 91 Jahren in Sjöbacken in Mörbylånga. Er gelangte zu großer Berühmtheit und wurde beispielsweise 1889 auf der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Als Maler Selldén in August Strindbergs „Das Rote Zimmer“ ging er in die Literaturgeschichte ein. Er soll auch derjenige gewesen sein, der Strindberg dazu brachte, mit der Malerei zu beginnen.
Der Holzkünstler Johan August Gustafsson (1852-1932) lebte sein ganzes Leben in der Gemeinde Segerstad im Südosten Ölands. Er war Bauer und Seemann, aber vor allem war er Künstler, Bildhauer und Tischler. Materialien, die er im See und am Strand fand, verarbeitete er zum Formen. Das Meer und die Boote waren ein wichtiger Teil seines Lebens. Er fertigte viele Schiffsgemälde und Schiffsmodelle an. Der von ihm genutzte Bauernhof lag direkt an der Ostsee, was ihn inspirierte und Material für die Kunstwerke lieferte. Bei Schiffbrüchen besorgte er sich Holz für seine Figuren. Seine bekannteste Skulptur ist „König Pharao mit Gefolge“. Zwei geschnitzte Stühle aus dem Jahr 1916 stehen vor dem Chor der Kirche. Als letztes Testament schrieb er in seinem Testament, dass die Sammlung gegen eine geringe Gebühr in seiner Heimatstadt ausgestellt und gepflegt werden sollte.