Södra Möckleby Kirche

Södra Möckleby Kirche

Die Kirche und der Friedhof liegen zentral im Kirchendorf Södra Möckleby.

Die Landstraße nach Ottenby im Süden und Färjestaden im Norden verläuft westlich der Kirche. Entlang der Landstraße befinden sich einige Geschäftsräume, darunter ein Lebensmittelgeschäft.

Westlich des Friedhofs befindet sich der „Church Park“, der 1957 nach einer Zeichnung der Southern Household Society des Kalmar County angelegt wurde. Das Gebiet war zuvor Teil des Schulgeländes und hieß damals Skolplan.

Das erste Schulgebäude, das 1850 erbaut wurde, steht noch immer südwestlich der Kirche. Das Haus wurde unter anderem im Zusammenhang mit seiner Nutzung als Gemeindegebäude stark umgebaut, als Södra Möckleby zum Zentrum der Gemeinde Ottenby wurde. Das Gebäude beherbergt heute eine Bibliothek und eine offene Vorschule. Früher gab es auf Skolplan einige zusätzliche Schulgebäude, die 1965 abgerissen wurden.

Nördlich des Friedhofs befindet sich seit 1989 ein Pfarrheim und seit 1991 auch eine Pfarrstelle. Den Friedhof umgeben im Osten und Süden Wohngrundstücke mit Einfamilienhäusern unterschiedlichen Alters. Das Pfarrhaus befand sich früher in Gårdstorp nördlich des Kirchendorfes Södra Möckleby, wurde jedoch verkauft, als in den 1960er Jahren ein neues Pfarrhaus im Kirchendorf gebaut wurde. Auch diese befindet sich nicht mehr im Besitz der Pfarrei. Ab 1938 und einige Jahre später gehörte Södra Möckleby zum Pfarramt Kastlösa, zu dem auch die Pfarrei Smedby gehörte. Heutzutage ist Södra Möckleby das Zentrum des Pfarramts Südöland und Teil der Kirchengemeinde Södra Öland.

Seit dem 1800. Jahrhundert wurde Södra Möckleby stark von verschiedenen industriellen Aktivitäten beeinflusst, wobei Alaunmühlen, Kalkbrennereien und Zementfabriken die bekanntesten Beispiele sind. Die gute Hafenlage, Degerham, und geeignete Rohstoffvorkommen machten den Ort ideal.

Aus Ölands Alunbruk oder Södra Bruket entstand eine ganze Mühlengemeinde mit einer Fabrik, Arbeiterwohnungen, einem Herrenhaus und einem landwirtschaftlichen Betrieb. Beispielsweise hatte Alunbruket im Jahr 1822 322 Angestellte, davon 116 Kinder. Ölands Cement AB wurde 1886 gegründet und beschäftigte 1920 rund 350 Mitarbeiter.

Die Mühlen erlebten zu verschiedenen Zeiten Höhen und Tiefen. Zwischen 1867 und 1926 wanderten rund 400 Gemeindemitglieder nach Amerika aus. Es handelte sich um einen großen Prozentsatz der Gemeindebevölkerung, und die meisten von ihnen waren junge Menschen, die zu Hause Schwierigkeiten hatten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die verschiedenen Mühlen in Degerhamn haben die Geschichte der Stadt und der Gemeinde stark geprägt.

Die Kirche
Im Mittelalter, vielleicht schon im 1100. Jahrhundert, wurde in Södra Möckleby eine Kirche gebaut. Die ersten bekannten Darstellungen zeigen eine Kirche mit einem kräftigen Turm mit Satteldach, einem rechteckigen Kirchenschiff mit Satteldach und einem etwas niedrigeren Altarraum mit halbrunder Apsis.

Nach langwierigen Diskussionen im 1800. Jahrhundert wurde bis auf den Turm alles abgerissen und 1851 war eine neue Kirche fertig. Die Zeichnungen wurden von Johan Fredrik Åbom erstellt und der Baumeister war Peter Isberg. Die Kirche wurde nun zu einer zeittypischen neoklassizistischen Kirche mit einem hellen und luftigen Kirchenraum.

In den Jahren 1909 und 1951 wurde die Kirche einer umfassenden Innenrenovierung unterzogen. Bei den Arbeiten im Jahr 1951 wurden die Chorfenster verstopft. Im Jahr 1982 wurde eine Rekonstruktion des im 1700. Jahrhundert in der Kirche vorhandenen Altarbildes durchgeführt, wobei ältere Teile wiederverwendet und durch neue ergänzt wurden.

Das Äußere der Kirche wurde mehrmals restauriert. Die größte Änderung ist die Verblockung der Altarraumfenster und die Verkleidung der Laterne mit Blech.

Erinnerungshain
Der Gedächtnishain befindet sich im östlichen Teil von Block 3. Das Gelände ist klein und von Zypressenhecken umgeben. Eine Kalksteinplatte mit der Aufschrift „MINNESLUND“ markiert den Standort sowie eine Pflanzfläche mit Sträuchern und Stauden. Es gibt auch ein Sofa und einen Blumenständer.

Gebäude
Die Fassaden der Leichenhalle sind mit Alkohol verputzt und weiß verfärbt. Das Dach ist mit zweischaligen Ziegeln gedeckt, die Tür- und Dachbodenplatten sind braun gestrichen. Nach Westen gibt es Fenster, drei schmale nebeneinander. Im Osten gibt es eine Lüftungsluke und im Süden einen Eingang. Oberhalb des Türabschnitts befindet sich eine glatte Putzmarkierung in der Fassade, als hätte sich dort zuvor eine Öffnung befunden.

andere
Die alten Kalksteinwächter in der Museumsausstellung sind abgenutzt und mit Moosen und Flechten überwuchert. Die Inschriften sind daher schwer zu lesen. Im richtigen Licht erscheinen die Texte jedoch trotzdem.

In den letzten Jahren wurde versucht, an verschiedenen Stellen des Friedhofs neue Bereiche für Urnengräber zu schaffen. In den Blöcken 1-4 sind auf der Grabkarte einzelne Reihen von Urnengräbern eingeplant. Noch sind nicht viele dieser Seiten in Betrieb genommen worden.